Massivholzdielen lassen sich sehr oft abschleifen und sind damit besonders haltbar. Laminat kann nicht abgeschliffen werden und Fertigparkett nur bis auf die Nutzschicht.

Durch Absätze an Schuhen und durch in die Wohnung getragenen Schmutz an den Schuhsohlen, kann ein Parkettfußboden Dellen und dunkle Flecken bekommen. Durch Abschleifen des Parkettbodens, können diese Probleme aber gelöst werden.

Wichtig zu beachten ist hierbei: Mehrschichtparkett kann nicht beliebig tief abgeschliffen werden. Die Echtholzschicht ist meist zwischen 2,5 und 6mm dick. Darunter ist ein Abschleifen also nicht mehr möglich.

Massivholzparkett ist in der Regel 15mm dick und lässt sich entsprechend öfter und bedenkenloser Abschleifen.

Wie geht man vor?

Oft wird bis zu ein Millimeter durch Schleifen abgetragen, um Macken im Holz und die alte Lackschicht zu entfernen. Vorsichtig sollte man dabei beim Mehrschichtparkett sein.
Für die großen Flächen sind Teller- oder Walzschleifer sinnvoll, für die Ränder, unter Heizungen und in Ecken eignet sich ein Seitenschleifer. Beides kann man in Baumärkten ausleihen.

Beim Schleifen entsteht feiner Holzstaub. Man sollte sich unbedingt mit einem Mundschutz vor den Feinstaub schützen. Zusätzlich haben Schleifgeräte in den meisten Fällen ein Auffangsystem für den entstehnden Holzstaub.

Beim Schleifvorgang sollte man zwei Dinge beachten: zum einen sollte das Gerät ruhig und gleichmäßig über das Parkett geführt werden, damit keine Unregelmäßigkeiten oder Kuhlen im Holz entstehen.

Damit eine einheitliche Struktur entsteht, ist es zweitens wichtig, die Schleifrichtung nicht zu verändern. Wenn das Schleifgerät in Betrieb ist, sollte es niemals still stehen, sondern immer ruhig geführt werden. Ansonsten entsteht an der betreffenden Stelle eine Senke.

Was tun bei Rissen?

Gerade bei älterem Parkett kann es passieren, dass während des Abschleifens kleine Risse entstehen oder Fugen frei werden. Diese kann man aber ausbessern. Dazu kann man sich aus dem entstandenen Abschliff und Wachs oder Lack eine Paste mischen und die Stellen auffüllen. Eine solche Holzpaste ist farbecht und die Stellen lassen sich hinterher meist gar nicht mehr entdecken oder fallen kaum auf.

Damit man die alte Schicht gut abschleifen kann, sollte man zunächst zwei Schleifgänge mit gröberer Körnung vornehmen. Für einen Feinschliff nimmt man am besten eine 100er oder 120er Körnung.

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