Massivholzparkett: Der unverwüstliche Klassiker
- Vorteile: hochwertiges Massivholz, höchste Lebensdauer
- Nachteile: aufwendige Verlegung, hohe Anschaffungskosten
Ein Holzboden aus Massivholzparkett ist komplett aus einer massiven Holzart gefertigt. Dies unterscheidet ihn von Fertigparkett, Funierboden und Laminat, bei denen höchstens die oberste Nutzschicht aus Echtholz besteht.
Aber das Vollholz hat seinen Preis und ist im Vergleich zu Fertigparkett oder Lamanit eine der teure Boden-Variante. Langfristig kann sich ein Fußboden aus Massivholzdielen aber trotzdem rechnen. Ein günstiger Holzboden mit einer geringen Nutzschicht kann bereits nach 10 Jahren abgenutzt sein und muss entfernt werden. Auch höherwertiges Holzfertigparkett lässt sich nur schlecht abschleifen und ausbessern – und kostet trotzdem manchmal mehr als ein Massivholzboden.
Außerdem sollte die Behandlung der Oberfläche berücksichtigt werden. Unbehandelte Dielenböden benötigen sehr viel Öl oder Lack, um eine ausreichende Versiegelung sicher zu stellen. Bereits versiegelte Massivholzdielen haben den Vorteil, dass die Versiegelung ab Werk meist haltbarer und hochwertiger ist, als eine eigene Versiegelung.
Massivholzdielen sind aufwendiger in der Verlegung als Fertigparkett oder Laminat. Sie können verschraubt, verklebt oder schwimmend verlegt werden. In jedem Fall sollte die Verlegung von einem Fachmann durchgeführt werden.