Betterwood » Umwelt » Herkunft » Bolivien
Das Holz aus Bolivien
Unser Garapa trägt das Zertifikat FSC 100% für verantwortungsvolle Waldwirtschaft und stammt aus der bolivianischen Region Santa Cruz. Das Holz hat eine gleichmäßige helle Farbstruktur, dunkelt in der Sonne leicht nach und ist sehr widerstandsfähig.

Der Wald
Das Departamento Santa Cruz erstreckt sich von der Cordillera Oriental am Ostrand der Anden ins flache Tiefland des Amazonasbeckens und des Gran Chaco. Santa Cruz grenzt im Osten an Brasilien und im Südosten an Paraguay. Innerhalb Boliviens grenzt Santa Cruz an das Departamento Beni im Norden, das Departamento Cochabamba im Westen und das Departamento Chuquisaca im Südwesten.
Das Klima ist tropisch mit einer Regenzeit im Sommer. Durch kalte Südwinde mit polarem Ursprung (Surazos) kann es insbesondere im Winter zu kurzzeitigen Kälteeinbrüchen kommen. Die Vegetation im Flachland reicht vom tropischem Regenwald im feuchten Norden des Departamentos über Feuchtwälder und Feuchtsavannen bis zu Trockenwäldern im trockenen Gran Chaco.

Die Zertifikate
Aus Bolivien importieren wir ausschließlich Holz, das durch das FSC® zertifiziert wurde. Dies gewährleistet eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft und setzt ein Zeichen gegen illegale Rohdung.
- Das Global Forest & Trade Network der WWF unterstützt und Waldbesitzer und Sägewerke bei der Umstellung auf eine nachhaltige Waldwirtschaft und Produktion.
- Das Forest Stewardship Council (FSC®) setzt die strengsten internationalen Standards für eine verantwortungsvolle Forstwirtschaft.
- Die Rainforest Alliance kontrolliert Wälder und Sägewerke auf die Einhaltung nachhaltiger Prinzipien.
- Die European Sustainable Tropical Timber Coalition fördert die Vermarktung von nachhaltig produziertem Tropenholz in Europa.
Der Salar de Uyuni (auch Salar de Tunupa) in Bolivien ist mit mehr als 10.000 Quadratkilometern die größte Salzpfanne der Erde. Die Salzkruste wurde vor über 10.000 Jahren durch das Austrocknen des Paläosees Tauca gebildet.
Mi Teleférico ist mit derzeit zehn Linien und 30,431 Kilometern Gesamtlänge das weltweit größte städtische Seilbahnnetz. Die Gondelbahnen erschließen den bolivianischen Regierungssitz La Paz und die Nachbarstadt El Alto

Die Stadt
Verarbeitet wird das Holz in einem Sägewerk in El Alto. Die kleine Stadt mit knapp über 800.000 Einwohnern liegt unmittelbar westlich von La Paz, zu dem es bis 1985 als Stadtteil gehörte.
El Alto ist die zweitgrößte Stadt Boliviens, nach Santa Cruz und vor La Paz und Cochabamba. Sie bildet zusammen mit La Paz den bevölkerungsreichsten Ballungsraum Boliviens. In El Alto liegen zahlreiche Industriebetriebe und der höchstgelegene internationale Flughafen der Welt.

Das Land
Bolivien ist ein Binnenstaat in Südamerika, der im Westen an Peru und Chile, im Süden an Argentinien und Paraguay, im Osten und Norden an Brasilien grenzt.
Etwas über 50 % der Bevölkerung gehören indigenen Völkern (span. indígenas) der südamerikanischen Indianer an, gut 30 % der Bevölkerung sind Mestizen. Die übrigen Bewohner des Landes sind „Weiße“, meist Nachkommen der verschiedenen Einwanderungswellen aus Europa bis nach dem Zweiten Weltkrieg, Nachkommen afrikanischer Sklaven, vornehmlich aus Angola, und Einwanderer aus Japan und China.

1. Wälder in Santa Cruz
In den zertifizierten Konzessionen in Santa Cruz werden die Garapa Bäume nachhaltig veweirtschaftet.

2. Sägewerk in El Alto
Die geschlagenen Bäume werden in das Sägewerk in El Alto transportiert. Hier findet die Trocknung und Verarbeitung zu Terrassendielen statt. Von dort aus geht es mit dem LKW in den Hafen von Arica, Chile.

3. Mit dem Containerschiff über den atlantischen Ozean
In einen 40-Fuß-Container passen rund 1.000 Quadratmeter Terrassendielen. Mit dem Containerschiff fahren die Terrassendielen über den Atlantik. Die Überfahrt nach Rotterdam dauert rund 24 Tage.

4. Lager im Bergischen Land
Ein Binnenschiff transportiert den Container über den Rhein in den Kölner Hafen. Die letzten Kilometer bis in unser Lager im Bergischen Land legt das Holz dann mit dem LKW zurück.

CO2-Bilanz
Der Container mit 1.000 Quadratmetern Terrassendielen aus Kolumbien hat eine Strecke von 8.800 Kilometern zurückgelegt. 1.000 Kilogramm Co2 wurden anteilig von Containerschiff, Binnenschiff und LKW auf dem Weg ausgestoßen. Dieser Co2-Ausstoß wird durch ein Aufforstungsprojekt in Bolivien wieder kompensiert. Ein Baum bindet pro Jahr 12,3 Kilogramm Co2. Um innerhalb von 10 Jahren den kompletten Co2-Ausstoß zu kompensieren, pflanzen wir 9 Bäume je Containerimport aus Barranquilla. Das Wachstum der Bäume nach den 10 Jahren entzieht der Atmosphäre jährlich fast 100 Kilogramm Co2 zusätzlich – und macht von da an die Co2-Bilanz positiv.
