Kinder-Terrasse

Kinder und Holzterrassen – Worauf ist zu achten

Wenn es um die Gestaltung einer Holzterrasse geht, sind Sicherheit und rechtliche Vorschriften zwei Schlüsselaspekte, die jeder Hausbesitzer berücksichtigen sollte. Dies gilt insbesondere für Familien mit Kindern, da eine Terrasse nicht nur ein Ort der Entspannung, sondern auch ein Spielfeld für die Kleinen ist.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Baurechtsordnung:

Jede Holzterrasse muss den lokalen Bauvorschriften entsprechen. Dazu gehören Baugenehmigungen, Nachbarschaftsrechte und -pflichten, Umweltvorschriften sowie Material- und Baustandards. Die Einhaltung dieser Vorschriften stellt sicher, dass Ihre Terrasse nicht nur sicher, sondern auch rechtlich abgesichert ist.

Sicherheit in der Höhe:

 Ein zentraler Aspekt bei der Planung einer Holzterrasse ist die Höhe. Terrassen, die deutlich über dem Bodenniveau liegen, können für Kinder ein Risiko darstellen. Es ist wichtig, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Stürze zu verhindern. Hierzu gehört die Installation von Geländern oder Absperrungen, die hoch und stabil genug sind, um ein Überklettern oder Durchrutschen zu verhindern. Es ist wichtig, dass die Geländer den lokalen Sicherheitsvorschriften entsprechen. Das Baurecht ist in jedem Bundesland unterschiedlich.

Abstände zwischen den Holzbrettern:

 Ein weiteres Sicherheitsrisiko können die Abstände zwischen den Terrassenbrettern darstellen. Zu große Lücken können dazu führen, dass Kinder ihre Füße oder andere Körperteile einklemmen. Ein angemessener Abstand zwischen den Brettern sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern auch für eine angenehme Optik, eine gute Drainage und genügen Platz, dass die Dielen nicht aneinander stoßen. Quell- und Schwundverhalten im Jahresverlauf macht einen Abstand zwischen Dielen nötig.

Splitterfreies Holz und Oberflächenbehandlung:

 Die Auswahl des richtigen Holzes ist essentiell, um Splitter zu vermeiden. Bestimmte Holzarten, wie z.B. glatt gehobeltes Hartholz, neigen weniger dazu, Splitter zu bilden. Eine regelmäßige Wartung und das Schleifen der Oberfläche helfen ebenfalls, das Risiko von Splittern zu minimieren. Je nach Holzart kann es bei machen Holzarten sinnvoll sein, die Terrasse nach dem Verlegen zu schleifen. Insbesondere empfehlen wir diese Vorgehensweise bei Cumaru (Dipteryx odorata).

Chemikalien in Holzbehandlungen:

Bei der Behandlung von Holzterrassen werden oft Chemikalien verwendet, um das Holz vor Witterungseinflüssen zu schützen. Es ist wichtig, sich für Produkte zu entscheiden, die sicher für Kinder sind. Chemikalien, die als schädlich oder giftig eingestuft sind, sollten vermieden werden. Aus diesem Grund achten wir besonders darauf, dass die von uns angebotenen Terrassenöle auch für Terrassen geeignet sind, auf denen sich Kinder aufhalten und spielen. Die Terrassenöle von BioMaderas sind nach EN 71 – Teil 3 (Europäische Norm für Spielzeugsicherheit) Schweiß- und Speichelecht. Es gibt eine Vielzahl von umweltfreundlichen und kindersicheren Produkten auf dem Markt, die den Holzschutz ohne gesundheitliche Risiken gewährleisten.  

Fazit:

Eine Holzterrasse kann ein wunderbarer Ort für Familien sein, um Zeit im Freien zu verbringen. Mit den richtigen Sicherheitsvorkehrungen wird sie zu einem sicheren, einladenden Raum für Kinder und Erwachsene. Indem Sie diese Aspekte berücksichtigen, können Sie eine Holzterrasse schaffen, die nicht nur schön, sondern auch sicher für die ganze Familie ist.  

Zusammenfassung und Handlungsempfehlungen:

  • Beachten Sie beim Bau Ihrer Holzterrassen die gesetzlichen Vorgaben.
  • Stellen Sie sicher, dass Geländer und Absperrungen sicher und kinderfreundlich sind.
  • Wählen Sie splitterfreies Holz und führen Sie regelmäßige Wartungsarbeiten durch.
  • Verwenden Sie sichere, kinderfreundliche Holzbehandlungen.
  • Beachten Sie die Abstände zwischen den Terrassenbrettern.
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