Herkunft |
Brasilien/Amazonas, Guyana, Surinam |
Rohdichte |
0,8 g/cm³ |
Dauerhaftigkeitsklasse |
2 |
Schwindmaß radial |
5,1 % |
Schwindmaß tangential |
8,2 % |
Holzfarbe |
rosa, hellrötlich-braun bis violett dunkel-braun |
Holzstruktur |
grobporig |
Verwendung |
Bauholz, Wasserbau |
„Guyana Teak“, oder botanisch korrekt: Basralocus, hat die besondere Eigenschaft, dass es eine hohe Widerstandsfähigkeit hat, wenn es im Wasser liegt. Oft wird es auch als Stauseeholz verkauft. Anders als der Name Guyana Teak vermuten lässt, hat es aber nicht die Eigenschaften, die hohe Haltbarkeit und das Aussehen von Teakholz.
Guyana Teak ist kein Teak
„Guyana Teak“ wird oft mit echtem Teak (botanische Bezeichnung: Tectona Grandis) verwechselt. Die Bezeichnung „Guyana Teak“, die man im Handel findet, ist irreführend: Das so bezeichnete Holz heißt eigentlich Basralocus oder Angélique und ist ein anderer Baum mit anderen Eigenschaften als der Teakbaum.
Beispielsweise fällt das unter dem Namen „Guyana Teak“ verkaufte Holz in der Regel in die Resistenzklasse 2 und nicht in 1 – wie das echte Teak – ist also nicht so lange haltbar. Auch ist die Holzstruktur deutlich grobporiger und nicht so geschmeidig und barfußfreundlich wie bei Teak. Außerdem ist die Holzfarbe nicht honig-goldfarben wie beim echten Teak. Aus diesen Unterschieden heraus erklärt sich der günstigere Preis im Vergleich zum echten Teak.
Resistent in See und Meer
Basralocus ist als Bauholz, beispielsweise beim Brückenbau, für Schleusen oder Hafenanlagen, sehr beliebt. Der Grund ist: das Holz wird nur kaum und wenn deutlich langsamer als andere Hölzer von im Wasser lebenden Schädlingen, wie der Bohrmuschel, befallen. So zählt es neben Cumaru zu den Konstruktionshölzern die für den Wasserbau geeignet sind.
Quellen: Holz-ABC GD Holz, Tropix