Herkunft |
USA, Südost-Europa |
Rohdichte |
0,69 – 0,79 g/cm³ |
Dauerhaftigkeitsklasse |
1-2 |
Schwindmaß radial |
4,4 % |
Schwindmaß tangential |
6,9 % |
Holzfarbe |
gelblich oliv bis braun |
Holzstruktur |
auffällig strukturiert |
Verwendung |
Holzfliesen, Arbeitsplatten, Terrassenholz |
Akazie ist im deutschen Handel das Holz für die Massenware im Gartenholz-Segment, da es sehr günstig und relativ haltbar ist. Vorallem als Holzfliesen und Arbeitsplatten wird das Holz angeboten. Dabei handelt es sich in der Regel nicht um das echte Akazienholz aus Afrika, sondern um Robinie, die ursprünglich in Nordamerika wächst, heute aber auch in Südost-Europa angepflanzt wird.
Robinie – Die falsche Akazie
Wer Akazie kauft, kauft in Deutschland meißt Robinie. Das sich der botanisch falsche Name „Akazie“ in Deutschland durchgesetzt hat, liegt an der optischen Ähnlichkeit der Bäume. Dabei haben beide Arten aus botanischer kaum etwas gemeinsam und teilen noch nicht einmal die gleiche Gattungsfamilie. Da sich das echte Akazienholz aus Afrika kaum auf dem europäischen Markt finden lässt, behandelt dieser Beitrag die falsche Akazie, die korrekterweise Robine heißen müsste.
Akazie – Vorteile und Nachteile
Die flasche Akazie ist eine der wenigen Baumarten, die auch in Europa wachsen und trotzdem eine gute Haltbarkeit im Außenbereich erreichen. Da der Baum aus den USA stammende Baum sehr genügsam mit seinem Standort ist, hat er sich sehr stark in Europa verbreitet und verdrängt zunehmenden die einheimischen Holzarten.
Eine Schwäche der falschen Akazie ist ihr hohes Risiko zum Verzug, zu Riss- und Splitterbildung. Die Trocknung muss sehr langsam voranschreiten, damit sich das Holz nicht verwirft. Trotzdem kann es im Außenbereich bei Akazien-Holzfliesen und auch bei Arbeitsplatten im Innenbereich zu einem verstärkten Verzug kommen.
Quellen: Wikipedia, Holz vom Fach, Tropix Cirad 7